Ökologische Landschaftspflege

Wir bieten mit unserer Ziegenherde die Pflege Ihrer Wiesen, Grundstücke und Nutzflächen. Die Ziegen gehören seit 2008 zu uns und stammen aus eigener Zucht. Die Tiere werden als Pflegetruppe für unsere Streuobstwiesen und landwirtschaftlichen Nutzflächen bei uns im Neuffener Tal gehalten. Wir nutzen unsere Flächen extensiv nach FAKT und beweiden mit den Ziegen etliche vernachlässigte und verwilderte Grundstücke, zur Öffnung, Freilegung und dem erhalt unserer Kulturlandschaft.


Warum Ziegen, Warum Landschaftspflege?

 

Ökologische Landschaftspflege,
Naturnahe Bewirtschaftung

Ziegen eignen sich hervorragend für die Landschaftspflege.

Schafe, denen einen große Rolle für den Erhalt unserer Kulturlandschaft und Biotopen zukommt, stoßen dort an ihre Grenzen, wo die Verbuschung (Aufkommen von Gehölzen) auf den Flächen schon stark fortgeschritten ist.

Ziegen sind auf Grund ihres Fressverhaltens die idealen Landschaftspfleger, um auf natürliche Art und Weise einer Verbuschung entgegen zu wirken. Ziegenbeweidung ist die optimale Erstpflegemaßnahme für solch verwilderten Flächen, da durch den Verbiss stockausschlagende Gehölze und durch Schälen der Rinde auch große Büsche besonders effektiv zurückgedrängt werden. Das mögliche Einsatzspektrum der Ziegen ist fast unerschöpflich, da sie neben Gräsern, Kräutern, Ästen und Zweigen auch Pflanzen frisst, welche von anderen Tieren oft nicht gefressen werden. Besonders die bewegliche Oberlippe ermöglicht den Verbiss von Dornenhecken. Angesichts ihrer Kletterfähigkeit können auch unzugängliche, steile Bereiche gepflegt werden. Gerade in schwer zugänglichen Gebieten mit hoher Verbuschung oder Hangneigung eignen sich Ziegen zur Bekämpfung, Eindämmung und Beseitigung. Die Ziege ist damit das ideale Tier, um zugewachsene Flächen über wenige Jahre hinweg wieder dem Urzustand Streuobstwiese zuzuführen.

Unsere Region zeichnet sich durch vielerlei Landschaftsformen aus, deren rein mechanische Pflege oft zu aufwändig und zu teuer wäre. Die eingesetzten Schafe und Ziegen tun dies nachhaltiger, umweltfreundlicher und kostengünstiger.
Landschaftspfleger wie Schafe und Ziegen wirken einer fortschreitenden Verbuschung entgegen und erhalten so Artenvielfalt und Landschaftsbild

Weitere Pluspunkte

Die Beweidung der Wiesen steht im Sinne einer ökologischen Landschaftspflege. Die Wiesen werden nicht mehr einheitlich abgemäht, sondern es bleiben von den Tieren verschmähte Einzelpflanzen oder Inseln stehen, die wiederum Insekten, Spinnen und anderen Kleintieren mehr Lebensraum bieten können.
An den Pflanzenteilen können sich Schmetterlinge entwickeln. Vögel finden in Pflanzeninseln Rückzugsräume.
So entsteht in der Weidesaison ein abwechslungsreiches Mosaik aus abgeweideten Bereichen, offenen Bodenstellen, dort wo die Weidetiere sich am meisten aufhalten und dichter stehenden Pflanzen. Damit gibt es mehr Strukturen auf den Wiesen, von denen verschiedene Wildtierarten profitieren können. Im Gegensatz zur Mahd sterben weniger Insekten und es können beispielsweise Ameisenburgen fortbestehen. Durch verbleibende Blütenpflanzen wie Disteln finden Insekten länger Nahrung. Schafe und Ziegen können in ihrem Fell Samen und Pflanzenteile und sogar kleine Tiere zwischen den verschiedenen Wiesen transportieren und so auf andere Wiesen einbringen. Die Beweidung kann sich mit all diesen Aspekten längerfristig positiv auf die lokale Artenvielfalt auswirken

 

Kulturlandschaft Streuobst
Streuobstwiesen stellen ein kulturhistorisch und ökologisch bedeutsames Ökosystem dar, dass durch Bewirtschaftung entstanden ist. Sie wurden in der Vergangenheit durch Beweidung und Mahd genutzt und sind an diese Nutzungsform angepasst. Bei Nutzungsaufgabe verlieren sie daher ihre Lebensraumfunktion und die eigentlich vorhandene Artenvielfalt geht massiv zurück. Das gilt nicht nur für die gut wahrnehmbaren, oberirdischen Pflanzen und Kleinlebewesen sondern vor allem auch für den Boden und die darin vorkommenden Lebewesen. Für den Erhalt reicht ein reines Mähen, gleich ob mit oder ohne Abfuhr nicht aus, vielmehr stellt der Nährstoffumsatz durch Weidetiere die Schlüsselkomponente für dieses Ökosystem dar.

 

 

In den vorher -nachher Bildern gut zu erkennen was die Ziegen als Erstmaßnahme und Vorbereitung leisten. Nun freie Sicht für Mensch und Maschine. Erhebliche Erleichterung um die Flächen weiter zu bearbeiten. Wesentlich weniger Grünschnitt und mehr Bewegungsfreiheit, zudem sicheres Arbeiten ohne Stolperfallen.


Wie ?
Die Tiere bleiben stets im Besitz des Tierhalters und dementsprechend auch die Verantwortung, etwa für die ausbruchsichere Einzäunung und die Kontrolle der Herde, auch die Sorgfalt und Sicherheit für die Tiere,  so wie das Tierwohl inklusive Ihrer Verpflegung.

Sie mieten uns als Team mit den Tieren, als Dienstleister für die Beweidung Ihres Grund-/Flurstücks. Uns alleine obliegt die Führsorge der Tiere und wir bestimmen die Aufenthaltsdauer. Nach vorheriger Besichtigung und Absprache zum Ablauf wird eine Auftragsbestätigung unterzeichnet.  Die Fläche wird von uns eingezäunt und kontrolliert. Der Pflegeauftrag kann langfristig über Jahre oder einmalige als Vorbereitung für maschinellen/manuellen Einsatz durchgeführt werden.

Natürlich sollte sich das ganze in der Umgebung von Neuffen Metzingen Nürtingen Lenningen befinden, um lange Anfahrtswege auszuschließen, für eine schnelle und flexible Kontrolle der Tiere.


Das benötigte Futter erzeugen wir selbst..


Vermieter und Dienstleister im Neuffener Tal

Mietpark P62

Inh. Patrick Pfänder

Büro:                                                                      Lagerplatz:

Haldenweg 23                                                               Linsenhoferstraße, an der Einmündung Bergstraße

72639 Neuffen                                                              72660 Beuren

 

Tel.: +49(0) 176 / 95158521

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